Samstag, 12. Juli 2014

Inhaltsangabe

In dem Roman "Homo Faber" von Max Frisch ist Walter Faber der Ich-Erzähler und gleichzeitig der Protagonist. Kurz vor seiner Operation schreibt er über sein vergangenes Leben und stellt fest, dass er sich den größten Teil seines Leben selbst belogen hat.
Walter Faber ist am 29.04.1907 geboren und 50 Jahre alt als er den Bericht über sich und sein Leben schreibt. Er lebt in New York und ist Ingenieur bei der UNESCO, was bereits darauf schließen lässt, dass er technisch sehr interessiert ist.
Wegen seines Jobs muss er sehr viel fliegen. Einer dieser Flüge endet mit einer Bruchlandung.
Daraufhin sitzen alle Passagiere mehrere Tage in der Wüste fest. Dort lernt er den Bruder Herbert seines alten Freundes Joachim kennen und freundet sich auch mit ihm an. Sie beschließen gemeinsam nach ihrer Rettung Joachim in Guatemala zu besuchen, der dort im Auftrag einer deutschen Firma eine Tabakplantage leitet. Nachdem sie mehrere Tage durch Sumpf- und Dschungelgebiete gefahren sind, erreichen Herbert und Walter schließlich die Plantage. Sie finden  Joachim erhängt in seinem Haus auf. Dieses schreckliche Ereignis veranlasst Walter über seine Vergangenheit mit Joachim und seine Jugendliebe Hanna nachzudenken. Er geht jedoch weiter seiner Arbeit nach und fährt kurz darauf nach Venezuela um dort ein Bauprojekt zu betreuen.
Wieder zu Hause in New York fühlt sich Walter von seiner Freundin Ivy und ihren Heiratsplänen bedrängt und beschließt mit dem Schiff nach Paris zu reisen. Dort möchte er an einem Kongress teilnehmen.
Auf dem Schiff lernt Walter eine junge Frau kennen, Elisabeth Pieper, die ihn stark an seine Jugendliebe Hanna erinnert. Er ist fasziniert von Elisabeth, die er auch Sabeth nennt, und macht ihr am Ende der Reise einen Heiratsantrag, auf den sie nicht eingeht.
Zufällig treffen sie sich in Paris wieder und sie beschließen gemeinsam nach Athen zu Sabeths Mutter zu reisen.
In Avignon verbringen sie ihre erste gemeinsame Nacht miteinander. Kurz darauf erfährt Walter aus Sabeths Erzählungen, dass Sabeth die Tochter seiner Jugendliebe Hanna ist. Er verwirft den Gedanken, dass Sabeth seine eigene Tochter sein könnte, obwohl Hanna bei ihrer Trennung schwanger war.
Einen Tag vor der geplanten Ankunft in Athen, wird Sabeth, während Walter im Meer schwimmt, von einer Schlange gebissen. Als sie ihn zu Hilfe rufen will, stürzt sie und schlägt auf den Hinterkopf.
Unter großen Schwierigkeiten gelingt es Walter Sabeth  nach Athen in ein Krankenhaus zu bringen. Dort wird ihr ein Gegengift gespritzt. Jedoch werden ihre Kopfverletzungen nicht behandelt.
Nach 21 Jahren trifft Walter dort das erste Mal nach ihrer Trennung wieder auf Hanna. Hanna erzählt ihm, dass sie den damals verabredeten Schwangerschaftsabbruch nicht hat vornehmen lassen und dass Sabeth seine Tochter ist.
Nach kurzer Erholung stirbt Sabeth an ihren Kopfverletzungen. Walter überdenkt sein gesamtes Leben und beschließt es radikal zu ändern. Er möchte Hanna heiraten und mit ihr in Athen leben. Auf seiner letzten Reise nach Caracas für die UNESCO erkrankt Walter schwer. Wieder in Athen wird im Krankenhaus festgestellt, dass er an Magenkrebs erkrankt ist. Kurz vor seiner Operation endet das Buch.

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